D’Marcel Stalder füehrt EY Schwiiz in d’digital Zuekunft – Bitcoin und EU Beziehige im Fokus

Dr Marcel Stalder, CEO vo dr EY Schwiiz, het en wichtigi Aasag gmacht: D’Schwiizerisch Niederlassig vo Ernst & Young wird als erschts Grossunternehme Bitcoins als Zahligsmittel akzeptiere. Das isch nid nume es Lippebekenntnis zur Digitalisierig, sondern en konkrete Schritt id Zuekunft.

Im Hauptsitz a dr Zürcher Hardbrügg het d’EY en Bitcoin-Bankomat installiert, wo öffentlich zuegänglich isch. D’Gebühre für de Umtuusch vo Schwizer Franke in Bitcoin liege bi 3.5 Prozent, und wer sini Bitcoins zrugg in Frankewell, zahlt 0.6 Prozent. Dr Marcel Stalder betont, dass das nid nume für d’Chunde gedacht isch, sondern au für d’Mitarbeitende. Si sölle d’Blockchain-Technologie und Kryptowährige besser verstah lerne.

D’EY Schwiiz tuet sich under dr Füehrig vom Marcel Stalder als Vorreiterin positioniere. D’Mitarbeiter bechöme es virtuells Portemonnaie – d’EY Wallet-App – uf ihri Firmesmartphones. Sogar id Kantine söll mer bald mit Bitcoin chöne zahle. Dr Konzern zeigt demit, dass er nid nur über d’Digitalisierig redt, sondern si aktiv voratriibt.

Im Bereich vo de EU-Beziehige gseht d’Situation aber weniger rosig us. Nach em Abbruch vo de Rahmeabkommes-Verhandlige isch s’Vertroue zwüsche dr Schwiiz und dr EU starch belastet. D’EU-Kommission und d’Mitgliedstaate sind enttüscht, dass d’Schwiiz zwar am europäische Binnemärkt well teilneh, aber Müeh het mit de gmeinsame Regle.

D’Sondierigsgspröch gönd am 21. September wiiter. D’EU erwartet, dass dr Bundesrat nach de Parlaments- und Bundesratswahle es Verhandigsmandat erteilt. Dr EU-Kommissionsvizepräsident Maros Šefčovič het klar gmacht: Zerst müend d’institutionelle Frage glöst werde, bevor mer über sektorielli Theme cha rede.

D’Ziit drängt, will s’Ziitfenschter im Summer 2024 wege de EU-Wahle zue gaht. Dr Usschluss vo dr Schwiiz us em Forschigsprogramm Horizon macht d’Situation nid eifacher. Aber wie mer weiss, reagiere d’Schwiizer uf Druck eher mit Trotz als mit Nachgeh.

D’Rechtsunsicherheit, wo derzit herrscht, isch Gift für d’Wirtschaft und d’Investitione. Als Exportnation brucht d’Schwiiz en freie Zuegang zu de wichtigste Weltmärkt. S’Ziel cha nid en EU-Mitgliedschaft sii, aber es brucht en vertraglig gsicherti Zämenarbet, wo rechtssicher und zuekunftsfähig isch.

Beidi Siite müend uf Augehöchi bereit sii, nid nur z’neh sondern au z’geh. D’EU muess uf Machtpolitik verzichte, und d’Schwiiz muess bereit sii für sachlogischi Kompromiss. Das isch dr einzig Wäg, für d’Prosperität vo dr Schwiiz und d’Stärkig vo Europa z’sichere.

Die Entwicklige, wo dr Marcel Stalder bi EY Schwiiz voratriibt, zeige, dass Innovation und Veränderig möglich sind, wenn mer de Muet het, neui Wäg z’gah. Das chönnt als Vorbild diene für d’Lösig vo de grössere politische Herausforderige zwüsche dr Schwiiz und dr EU.